Wie verdient die britische Königsfamilie Geld?

By Vox · 2024-03-27

Die britische Königsfamilie ist bekannt für ihren Reichtum. Doch wie genau verdienen sie ihr Geld? Ein Blick auf ihre königlichen Immobilien und Finanzierungsmodelle.

Die Schätze der britischen Königsfamilie: Ein Blick auf ihr Vermögen

  • Wenn wir an die britische Königsfamilie denken, kommt uns sofort ihr Reichtum in den Sinn. Ihre prächtigen Häuser, ihre Transportmittel, ihre Hochzeiten, ihr Jet-Set-Leben - sie leben wie die reichsten Menschen auf der Erde.

  • Als Prinz Harry und Meghan Markle ankündigten, dass sie eine neue finanzielle Beziehung zur Monarchie wünschten, warfen sie Fragen darüber auf, wie die britische Familie ihr Geld wirklich verdient und was genau Harry und Meghan hinter sich lassen. Die Suche nach Antworten beginnt bei einigen der ikonischsten königlichen Immobilien.

  • Eine dieser Immobilien ist das Balmoral Castle in Schottland, wo die Königin ihre Sommer verbringt. Eine weitere ist die Savoy Chapel, eingebettet zwischen Gebäuden im Zentrum Londons. Und dann haben wir das Windsor Castle etwas außerhalb von London, wo die Königin oft ausländische Staatschefs empfängt.

  • Jede dieser drei Immobilien repräsentiert eine unterschiedliche Einnahmequelle der königlichen Familie. Die ersten beiden gehören zum privaten Vermögen der Königin, was bedeutet, dass sie ihr auch nach dem Verlassen des Throns gehören würden. Diese können bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgt werden, als Königin Victoria sie kaufte und sie von Generation zu Generation weitergegeben wurden.

  • Die andere Gruppe von Immobilien, die zum privaten Vermögen beitragen, sind die Herzogtümer. Genauer gesagt das Herzogtum Lancaster, ein altes, familiäres Anwesen.

Die Schätze der britischen Königsfamilie: Ein Blick auf ihr Vermögen
Die Schätze der britischen Königsfamilie: Ein Blick auf ihr Vermögen

Die königlichen Immobilieneigenschaften: Ein Blick hinter die Schleier des Reichtums

  • Im 14. Jahrhundert datiert, ist es heute ein Portfolio von Immobilien und bietet der Königin ein privates Einkommen. Dieses Portfolio umfasst historische Stätten und Grundstücke im gesamten Vereinigten Königreich, darunter auch profitablen Gewerbeimmobilien in London, wie die Savoy Kapelle.

  • Besonders profitabel sind auch die Grundstücke des Herzogtums Cornwall, das 130.000 Morgen umfasst und Schlösser, Ferienhäuser und ein Cricket-Stadion in London beinhaltet. In den letzten 60 Jahren sind die Herzogtümer immer rentabler geworden. Im Jahr 2019 erwirtschafteten sie jeweils knapp über 20 Millionen Pfund für die königliche Familie.

  • Das Einkommen aus dem Herzogtum Cornwall geht an den Thronfolger Prinz Charles. Etwa fünf Millionen Pfund davon gingen 2019 an seine Söhne William und Harry. Das Einkommen aus dem Herzogtum Lancaster geht an die Königin, allerdings mit einer Einschränkung: Sie erhält es nur, weil sie die Königin ist. Wenn sie morgen abdanken würde, bekäme sie nicht mehr die jährlichen 30 Millionen Pfund.

  • Es ist damit verbunden mit der Krone, was es nicht wirklich zu einem rein privaten Anwesen macht. Der geschätzte Reichtum der Königin, des reichsten Mitglieds der königlichen Familie, beträgt etwa 370 Millionen Pfund. Das ist zweifellos sehr reich, aber es macht sie bei weitem nicht zur reichsten Person der Welt. Der Illusion des Reichtums der königlichen Familie steht die Realität gegenüber, wie sie ihr Geld verdienen: durch diese Immobilien.

Die königlichen Immobilieneigenschaften: Ein Blick hinter die Schleier des Reichtums
Die königlichen Immobilieneigenschaften: Ein Blick hinter die Schleier des Reichtums

Die versteckte Geschichte des Kronlandes: Wie die Royals ihr Vermögen verwalteten

  • Das Kronland, das zu der sogenannten Krondomäne gehört, umfasst ikonische Sehenswürdigkeiten wie Schloss Windsor, Buckingham Palace und den Tower of London. Es beinhaltet auch Gewerbeimmobilien in London und viele Landflächen, einschließlich des Meeresbodens rund um das Vereinigte Königreich.

  • Die Gruppe ist Milliarden von Pfund wert, aber es fließt eigentlich nicht in den Reichtum der Königin ein. Der Grund dafür liegt in einer Zeit zurück, als die Royals dringend Geld brauchten. Im 18. Jahrhundert gab es eine lange Liste von deutschen Königen, die Georgs: Georg I., Georg II., Georg III. und Georg IV. Sie verschwendeten viel Geld und waren furchtbar im Umgang mit Finanzen. Eines Tages sagte Georg III., 'Ich bin pleite. Ich gebe euch all mein Kronenland, also das persönliche Land, das dem König gehört, und im Gegenzug gebt ihr mir eine festgelegte Geldsumme.'

  • So gaben sie das Eigentumsrecht an all diesen Ländereien auf und erhielten im Gegenzug Steuergelder, die den Lebensstil der königlichen Familie finanzieren sollten. Dieser Teil ihres Einkommens wird heute als Souveräner Zuschuss bezeichnet. In den Jahren 2018 und 2019 belief sich dieser auf etwa 80 Millionen Pfund. Wir wissen nicht genau, wie viel vom Souveränen Zuschuss an Harry und Meghan ging, aber es macht 5 Prozent ihres Einkommens aus.

  • Der Rest, 95 Prozent, stammt aus dem Herzogtum Cornwall. Die Finanzierung durch den Souveränen Zuschuss fließt nicht in die Taschen der königlichen Familie; sie soll es der Queen ermöglichen,

Die versteckte Geschichte des Kronlandes: Wie die Royals ihr Vermögen verwalteten
Die versteckte Geschichte des Kronlandes: Wie die Royals ihr Vermögen verwalteten

Die Debatte um die Finanzierung der königlichen Residenzen: Warum sollten Steuerzahler zahlen?

  • Die Kontroverse über die staatliche Unterstützung der Monarchie ist schon lange ein Thema. Als Windsor Castle 1992 Feuer fing und Rauch aus klaffenden Löchern im Dach rollte, wurde dies offensichtlich. 15 Stunden und anderthalb Millionen Gallonen Wasser später lagen königliche Schätze wie auf einem exklusiven Flohmarkt auf dem Rasen.

  • Es stellte sich heraus, dass es keine Brandversicherung gab. Sollten wir als Steuerzahler für die Reparatur von Windsor Castle bezahlen? Diese Frage wird heute noch diskutiert, insbesondere wenn der jährliche Souveränenbericht veröffentlicht wird.

  • Die neue Residenz von Meghan und Harry, dem Herzog und der Herzogin von Sussex, kostete die Öffentlichkeit fast zweieinhalb Millionen Pfund für die Renovierung. Dieser Betrag wird oft als Argument für öffentliche Finanzierung angeführt. Es heißt, die Menschen hätten die königliche Familie immer geliebt und seien bereit, dafür zu zahlen.

  • Die Monarchie zieht jedes Jahr Millionen von Touristen an. Ob bei Geburtsankündigungen, Hochzeiten oder sogar Skandalen - die königliche Familie ist weltweit präsent. Ihr Image spielt eine entscheidende Rolle. Die Royals haben zwar nicht viel formale Macht, aber sie besitzen eine starke Marke. Der Erhalt dieser Marke erfordert auch, sie nicht auszubeuten. Mitarbeiter des Königshauses dürfen die königliche Marke nicht für persönliche Gewinne nutzen.

Die Debatte um die Finanzierung der königlichen Residenzen: Warum sollten Steuerzahler zahlen?
Die Debatte um die Finanzierung der königlichen Residenzen: Warum sollten Steuerzahler zahlen?

Die Finanzmodelle der Royals: Ein Blick auf das Vermögen von Prinz Harry und Meghan Markle

  • Die finanzielle Unabhängigkeit ist ein heikles Thema, besonders wenn es um Mitglieder des Königshauses geht. Prinz Harry und Meghan Markle haben Anfang 2020 angekündigt, sich von ihren offiziellen königlichen Pflichten zurückzuziehen, um finanziell unabhängig zu sein.

  • Ihr Hauptfinanzmodell beruht auf Immobilienportfolios, die es ihnen ermöglichen, außerhalb ihrer offiziellen königlichen Aufgaben Einkommen zu erzielen. Während Meghan als erfolgreiche Schauspielerin in der TV-Serie 'Suits' bekannt wurde, erbte Harry Millionen von seiner Mutter, Prinzessin Diana.

  • Das Paar wird weiterhin über ihr privates Vermögen verfügen, aber auf bestimmte Einkommensquellen, wie beispielsweise die Zuwendungen aus dem Herzogtum Cornwall, verzichten. Dies bedeutet auch, dass sie sich von der finanziellen Unterstützung durch Steuergelder lösen.

  • Der Schritt zur finanziellen Unabhängigkeit birgt jedoch auch Risiken. Es besteht die Gefahr, dass sie beschuldigt werden, die Monarchie für ihre eigenen Zwecke zu nutzen und ihr königliches Ansehen zu kommerzialisieren. Gespräche mit Disney und Oprah Winfrey werfen Fragen über die Zukunft der Monarchie auf.

  • Die Entscheidung von Prinz Harry und Meghan Markle, sich finanziell unabhängig zu machen, hat jedoch auch positive Aspekte. Sie zwingt das Königshaus dazu, über bisher unausgesprochene Fragen zu diskutieren und möglicherweise flexibler zu werden, wenn es darum geht, wie Mitglieder des Königshauses ihren Lebensunterhalt verdienen.

Die Finanzmodelle der Royals: Ein Blick auf das Vermögen von Prinz Harry und Meghan Markle
Die Finanzmodelle der Royals: Ein Blick auf das Vermögen von Prinz Harry und Meghan Markle

Conclusion:

Die Finanzierung der königlichen Familie umfasst eine Vielzahl von Einnahmequellen, von königlichen Immobilien bis zum Souveränen Zuschuss. Prinz Harry und Meghan Markle streben nach finanzieller Unabhängigkeit, was neue Diskussionen über die Zukunft des Königshauses anregt.

Q & A

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