Was ist Private Equity Deal Origination?
By Gavin Ryan · 2024-03-29
Private Equity Fonds müssen sich durch Positionierung und Entwicklung von Investitionsmöglichkeiten im Markt behaupten. Die Investitionsstrategie muss zur Marktumgebung passen, um langfristiges Wachstum zu sichern.
Die Strategie von Private-Equity-Fonds: Positionierung, Entwicklung und Bewertung von Investitionsmöglichkeiten
- Private-Equity-Fonds müssen sich in ihrem Markt positionieren, um erfolgreich zu sein. Dies bedeutet, dass ihre Investitionsstrategie zur Marktumgebung passen muss.
- Die Entwicklung eines Investitions-Pipelines ist entscheidend für das langfristige Wachstum eines Fonds. Es geht darum, stetig gute Investitionsmöglichkeiten zu generieren.
- Die Bewertung von potenziellen Investitionen ist ein kritischer Schritt. Fonds müssen über effektive Screening-Methoden verfügen, um zu entscheiden, ob sich eine Gelegenheit lohnt, weiterverfolgt zu werden.
- Jeder Private-Equity-Fonds verfolgt eine spezifische Investmentstrategie, die in einem breiteren Investitionsthema verankert ist. Diese Themen reichen von konsumgetriebenen Branchen wie Einzelhandel und Gesundheitswesen bis hin zur Wissenswirtschaft mit Schwerpunkt auf Innovationen wie Software und FinTech.
- Ein weiteres Thema ist die regionale Konsolidierung, bei der Unternehmen durch den Erwerb von Wettbewerbern und die Entwicklung eines regionalen Mindsets wachsen. Finanzintermediation, Infrastruktur und Energie sind weitere gängige Themen, in die Private-Equity-Fonds investieren.
Die Strategie von Private-Equity-Fonds: Positionierung, Entwicklung und Bewertung von Investitionsmöglichkeiten
Innovative Investmentstrategien: Auf der Suche nach neuen Chancen
- Investmentstrategien sind entscheidend für den Erfolg von Fonds. Sie müssen innerhalb bestimmter Themenbereiche liegen, um ausreichend Fokus zu haben. Ein Beispiel hierfür ist ein Nahost- und Mid-Cap-Fonds, der hauptsächlich in Gesundheitswesen und Bildung investiert. Damit operiert er im Themenbereich der Konsumgüterindustrie mit einer defensiven Strategie. Diese beruht auf der Prämisse, dass die Menschen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zwar bei Konsumgütern und Urlaub sparen, jedoch niemals bei der Bildung ihrer Kinder oder ihrer Gesundheitsversorgung.
- Ein weiteres Beispiel ist ein europäischer Fonds, der in Batterietechnologie und Software für Kraftwerkssteuerung investiert. Damit verfolgt er eine Nischenstrategie im Bereich der Energieinvestitionen. Der Erfolg einer Strategie hängt von zwei entscheidenden Faktoren ab. Erstens sollten die Marktsegmente attraktiv sein und zweitens müssen die Erfahrung und Fähigkeiten des Private-Equity-Teams für die gewählten Segmente relevant sein.
- Nachdem die Investitionsstrategie festgelegt wurde, muss das Investitionsteam darüber nachdenken, wie es ein geeignetes Angebot an potenziellen Investitionen generieren kann. Aufgrund der Selektivität von Private-Equity-Investitionen ist es wichtig, über ein breites Spektrum an Möglichkeiten zu verfügen. Private-Equity-Fonds investieren möglicherweise nur in ein bis zwei Prozent der Unternehmen, die sie prüfen.
- Eine Studie von Invest Europe zeigte, dass europäische Private-Equity-Fonds in 20.000 Unternehmen investiert hatten, von insgesamt 20 Millionen Unternehmen in Europa. Das entspricht einem Anteil von 0,1%. Doch wie generiert man dieses Angebot an Investitionsmöglichkeiten? Es gibt fünf Wege, dies zu tun.
Innovative Investmentstrategien: Auf der Suche nach neuen Chancen
Die Kunst des Investierens: Vier Wege zur Kapitalanlage
- Beim Investieren gibt es verschiedene Wege, um Kapital anzulegen. Einer davon ist der sogenannte Kaltanruf, bei dem man unaufgefordert von einer unbekannten Person per Telefon oder E-Mail kontaktiert wird. Obwohl man viele solcher Anfragen erhält, ist das Potenzial an Möglichkeiten hoch. Der Nachteil besteht jedoch darin, dass man nicht immer sicher sein kann, ob es sich um ernsthafte Angebote handelt und ob ausreichende Informationen vorliegen. Um diesen Kanal zu managen, ist die Fähigkeit zum schnellen Aussortieren erforderlich.
- Ein weiterer Weg ist, dass ein Vermittler wie ein M&A-Broker eine Gelegenheit vorstellt. Dies bedeutet, dass es sich um ein echtes Angebot handeln könnte und bereits eine gewisse Selektivität angewendet wurde. Allerdings besteht hier die Gefahr, dass die Gelegenheit auch anderen präsentiert wird und die Qualität der Informationen möglicherweise mangelhaft ist, insbesondere wenn der Vermittler zweiter Klasse ist. Um diesen Kanal zu managen, ist ein gutes Netzwerk vertrauenswürdiger Vermittler erforderlich.
- Der dritte Weg besteht darin, dass ein anderer Private-Equity-Fonds unsere Fonds einlädt, mit ihnen in ihr Geschäft zu investieren. Dies ist sehr attraktiv, da bereits jemand anders Geld auf den Tisch legt, was die Seriosität des Angebots unterstreicht. Der Nachteil besteht darin, dass der Hauptinvestor möglicherweise die Bedingungen vorgibt und die Art der Due Diligence sowie die Erwartung, dass unser Fonds dies in Zukunft zurückgibt, beeinflusst, was eine Verpflichtung schafft.
- Der vierte Weg besteht darin, dass ein Mitglied des Private-Equity-Managementteams aktiv Möglichkeiten entwickelt, indem es Forschung betreibt, Unternehmen besucht und Beziehungen zu Besitzern und Managern aufbaut. Der Reiz dieses Weges liegt darin, dass dies zu einem eigenen Strom von Investitionsmöglichkeiten führen kann, die nur dieser Fonds sehen könnte.
- Beim Investieren ist es entscheidend, die verschiedenen Wege zur Kapitalanlage zu verstehen und die damit verbundenen Vor- und Nachteile zu berücksichtigen. Jeder Ansatz erfordert eine spezifische Herangehensweise und Kompetenz, um erfolgreich zu sein.
Die Kunst des Investierens: Vier Wege zur Kapitalanlage
Die Kunst des Investment-Screenings: Wie man die richtigen Entscheidungen trifft
- Die Kunst des Investment-Screenings ist von entscheidender Bedeutung für Private-Equity-Fonds. Es geht darum, potenzielle Investitionsmöglichkeiten sorgfältig zu prüfen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.
- Ein wichtiger Aspekt beim Investment-Screening ist die Entwicklung eines eigenen Pipeline-Systems. Dies kann ein großer Verkaufspunkt für Fondsmanager sein, da es ihnen dabei hilft, Kapital von Limited Partners (LPS) zu sammeln. Allerdings ist die Entwicklung eines solchen Systems sehr arbeitsintensiv und kann zu vielen wilden Gänsejagden führen, die letztendlich zu nichts Konkretem führen.
- Eine weitere Möglichkeit besteht darin, als Fonds Teil einer größeren Gruppe zu sein, zum Beispiel der Private-Equity-Abteilung einer Bank. In diesem Fall kann das Netzwerk des Mutterunternehmens genutzt werden, um Investitionsmöglichkeiten zu generieren. Es ist jedoch wichtig, die Beziehung zum Rest der Gruppe zu managen, insbesondere wenn es darum geht, Angebote abzulehnen.
- Nachdem potenzielle Investitionsmöglichkeiten durch verschiedene Quellen generiert wurden, ist es wichtig, wie man sie bewertet. Der Screening-Prozess ist entscheidend, um zu entscheiden, ob man weitermachen soll oder nicht. Ein Fehler zu diesem Zeitpunkt kann später im Prozess teuer werden und das Ansehen des Private-Equity-Teams beeinträchtigen.
- Bei der Beurteilung von Investitionsmöglichkeiten ist es von großer Bedeutung, sowohl auf finanzielle als auch auf strategische Faktoren zu achten. Einblicke in das Geschäftsmodell, das Managementteam und die Wettbewerbslandschaft sind entscheidend, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
- Der Abschluss eines vorläufigen Abkommens mit dem Unternehmen, bekannt als Term Sheet, ist ein wichtiger Schritt nach dem Screening. Dies stellt sicher, dass alle Parteien die grundlegenden Bedingungen des Deals verstehen und einverstanden sind, bevor die eigentliche Due Diligence beginnt.
- Insgesamt ist das Investment-Screening eine komplexe Kunst, die Fachwissen, Erfahrung und Fingerspitzengefühl erfordert. Durch sorgfältiges Screening und Bewertung können Private-Equity-Fonds erfolgreiche Investitionen tätigen und langfristigen Mehrwert schaffen.
Die Kunst des Investment-Screenings: Wie man die richtigen Entscheidungen trifft
Die Kunst der privaten Beteiligungen: Schaffung von Synergien zwischen Unternehmen und Eigentümern
- Private Equity Investitionen sind komplex und erfordern ein tiefes Verständnis der Dynamik, die sowohl von Unternehmen als auch von den Eigentümern ausgeht. Es ist entscheidend, dass die Interessen beider Seiten aufeinander abgestimmt sind, um eine erfolgreiche Beteiligung zu gewährleisten.
- Ein Unternehmen, das gut läuft, wächst und profitabel ist, mag sich die Frage stellen: Warum braucht es überhaupt eine private Beteiligung? Private Equity kann jedoch spezifische Probleme lösen, die das Unternehmen vorantreiben, wie beispielsweise die Finanzierung weiteren Wachstums, die Tilgung von Schulden oder die Ablösung eines negativen Eigentümers.
- Auch für Eigentümer können private Beteiligungen eine Lösung bieten. Sie können beispielsweise einen starken Partner zur Unterstützung des Wachstums suchen, Unternehmensgründer entlasten oder den Übergang von Eigentümern, die sich zur Ruhe setzen möchten, erleichtern. Konflikte zwischen Eigentümern können durch den Verkauf eines Anteils gelöst werden.
- Bevor jedoch eine Investition getätigt werden kann, muss ein solides Fundament gelegt werden. Der Fonds benötigt eine Investitionsstrategie, die auf dem Markt richtig positioniert ist und die Stärken und Fähigkeiten des Teams optimal nutzt. Es muss ein Mechanismus vorhanden sein, um hochwertige Leads zu generieren und klare Kriterien festlegen, damit nur die vielversprechendsten Möglichkeiten weiterverfolgt werden.
Die Kunst der privaten Beteiligungen: Schaffung von Synergien zwischen Unternehmen und Eigentümern
Conclusion:
Die Kunst der privaten Beteiligungen erfordert ein tiefes Verständnis der Dynamik zwischen Unternehmen und Eigentümern. Private Equity Investitionen können spezifische Probleme lösen und sowohl für Unternehmen als auch Eigentümer Vorteile bieten.